Cascara - Das traditionelle Trendgetränk

Kaffee am Morgen ist für viele essentiell, doch was ist mit den Tee-Trinkern, die vielleicht doch etwas anderes als grünen oder schwarzen Tee als Koffein-Quelle entdecken wollen? Auch hier liegt die Lösung im Kaffee - Naja, fast zumindest. Was es damit genau auf sich hat, erklären wir euch hier in unserem Blog. Viel Spaß!

 

Was ist Cascara und woher kommt es?

Cascara bedeutet auf spanisch „Schale“. Und genau das ist es auch. Cascara ist die Schale der Kaffeekirsche. Wer jetzt denkt, dass dies eine Erfindung der Neuzeit sei, um die Produktion von Kaffee nachaltiger zu gestalten, der irrt. Im Jemen oder Äthiopien wurde die Schale noch vor den Kaffeebohnen unter dem Namen „Qishr“ genossen. Bei uns wurde Cascara erst vor wenigen Jahren wiederentdeckt und ist ist seitdem für seinen fruchtigen Geschmack mit Noten von Hibiskus, Hagebutte und Kirsche beliebt. Der zarte Koffeinkick, macht es zu einer echten Alternative für grünen oder schwarzen Tee. 

 

Ist Cascara gesund?

Ja! Genau wie Kaffee ist Cascara reich an Antioxidantien, welche unseren Zellen dabei unterstützt sich vor freien Radikalen aus Luft, Nahrung und Umgebung zu schützen. Ebenfalls ist es antientzündlich und gut für das Immunsystem. Der geringe Koffeingehalt von ca. 25 - 100 Milligramm Koffein pro Tasse (je nach Zubereitung) im Vergleich zu Kaffee, verursacht bei etwas empfindlicheren Menschen keine Nervosität oder Herzrasen. 

 

Ist Cascara nachhaltig?

Ja klar - Deshalb glauben auch viele Menschen, dass Cascara eine neue Erfindung sei. Cascara ist die Schale der Kaffeekirsche und für die Kaffeeproduktion theoretisch ein Abfallprodukt. Allerdings wird die Schale getrocknet zu eben unserem traditionellen Trendgetränk und minimiert den ökologischen Fußabdruck der Kaffeeproduktion und bietet den Kaffeefarmern ein weiteres Standbein. 

 

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Warum war Cascara in der EU verboten?

Cascara war in der EU nie wirklich verboten, lediglich nicht als sicheres Lebensmittel zugelassen und durfte somit nicht verkauft werden. Schuld daran war die Klassifizierung als „Neuartiges Lebensmittel“. Gemeint sind damit Lebensmittel, welche in der EU vor dem 15. Mai 1997 nicht in nennenswerten Umfang konsumiert wurden. Diesen Lebensmittel wurde eine umfassende Sicherheitsprüfung auferlegt, bevor sie in Europa verkauft werden durften. Diese Prüfung beinhaltete die Sicherung von umfassenden Daten in Form von Studien und so wurde Cascara letztendendes 2020 zugelassen. Vorraustzung dafür ist eine klare Kennzeichnung für eine sichere Dosierung. Bedenken hatten sie Behörden, da ein hoher Konsum von Kaffeekirschen abführend wirken kann. Zwischenzeitlich wurde Cascara auch mit einem pflanzlichem Medikament Namens „Cascara“ verwechselt, welches aus der Rinde des Faulbaums hergestellt wird. Die Rinde ist im rohen Zustand giftig.

 

Wie wird Cascara zubereitet?

Cascara wird wie ein loser Tee zubereitet. Nehmt dafür einen Teebeutel oder Tee-Ei und füllt ihn mit 10 - 12 Gramm des Cascara. Gießt diesen mit 200 - 250 ml heißem (nicht kochendem!) Wasser auf und lasst ihn für 5 - 7 Minuten ziehen. Du kannst ihn wie alle Tees mit Honig oder Zitrone verfeinern.

 

Ein Tipp für heiße Tage: 

Cacsara könnt ihr auch kalt genießen! Bereitet ihn wie beschrieben zu und kühlt ihn im Kühlschrank ab. Anschließend verfeinert ihr ihn mit Zimtstangen, Orange und Aronia-Beeren. In einem hohen Glas mit Glas-Strohalm servieren. Schmeckt gut, ist super gesund und sieht richtig toll aus.

 

Fazit: 

Cascara schmeckt nicht nur lecker, ist ein sanfter Muntermacher, gesund und voll im Trend - es wirkt auch stark gegen Lebensmittelverschwendung und unterstützt kleine Farmer, welche sich so ein zweites Standbein aufbauen können. Wir finden also, dass Cascara nicht nur von Tee-Trinkern getrunken werden, sondern auch von jedem echten Kaffee-Fan als Alternative probiert werden sollte. Lecker, gesund und nachhaltig. Habt ihr schon einmal Cascara probiert? Und wenn ja, wie findet ihr es?

Euer SIMON&BEARNS Team

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