Arabica vs Robusta - wir erklären euch den Unterschied!

Wenn wir auf die Verpackung unseres Lieblingskaffees schauen, sehen wir oft die Bezeichnungen Arabica oder Robusta. Häufig werden hier Prozentzahlen angegeben und einige meinen, dass es viel über die Qualität des Kaffees aussagt. Was Arabica und Robusta bedeuten, ob die Zusammensetzung die Qualität beeinflusst und was hier im Geschmack passiert, klären wir in unserem dieswöchigen Blogbeitrag - Arabica vs Robusta!

 

Die Kaffeebohnen

Es ist sehr einfach die beiden Kaffeebohnen auseinanderzuhalten. Auch Leihen erkennen, dass Robustabohnen klein und rundlich sind und durch einen geraden Schnitt „geteilt“ werden. Arabicabohnen sind dagegen, größer, flacher und oval. Die Kerbe hat einen schönen Schwung.

 

Die Kaffeepflanze - Wo der Unterschied beginnt - Arabica vs Robusta!

Der Robusta Kaffeestrauch ist - wie der Name es bereits vermuten lässt - viel robuster im Anbau. Er hält härteren Witterungseinflüssen stand und ist genügsam in der Pflege. Trotzdem wird er bis zu 8 Meter hoch, also ganze 3 Meter mehr als der Arabica-Strauch mit 5 Meter. Die Kaffeekirschen des Robustastrauchs wachsen an den einzelnen Blattnarben geballt, wogegen die Kirschen der Arabica-Pflanze gleichmäßig an den Ästen verteilt sind. Robusta-Kirschen haben im Vergleich zu den Arabica-Kirschen nur halb so viele Chromosomen - daher die enorme Aroma-Vielfalt der Arabica-Bohnen.

 

Der Geschmack

Wer Kaffee trinkt, um ihn in seiner ganzen Vielfalt kennenzulernen, sollte vor allem Arabica-Kaffee trinken. Diese Bohnen bringen deutliche fruchtige Noten und feine Säuren hervor. Robusta-Kaffee dagegen wird oft mit schokoladigen und erdigen Noten in Verbindung gebracht. Natürlich können diese beiden nach belieben gemischt werden und so noch weitere Geschmackserlebnisse kreiert werden. Unser Signatur Bahnstadt Blend ist zum Beispiel eine ausgewogene Mischung aus 80% Arabica und 20% Robusta. So lässt sich wenig Säure mit einem vollen Körper super kombinieren!

 

Robusta vs Arabica Kaffeebohne Unterschied

 

Hat Robusta mehr Koffein?

Ja, tatsächlich! Robusta Kaffee weißt mehr Chlorogensäure als Arabica-Kaffee auf. Somit ist der Koffeingehalt bei gleicher Menge doppelt so hoch! Wer seinen Kaffee also gerne als Muntermacher bezeichnet, sollte auf einen höheren Robuste-Anteil beim Kauf achten. Wer Kaffee und Espresso als Genussmittel konsumiert und sich ganz der aromaren Vielfalt hingeben will, bleibt bei Arabica-Bohnen.

 

Und die Qualität - Arabica vs Robusta?

Viele meinen, dass Robusta-Bohnen eine geringere Qualität als Arabica-Bohnen hätten, da bei gleicher Menge oft geringere Preise abgerufen werden. Dies hängt damit zusammen, dass die Robusta-Pflanze einfach günstiger im Anbau ist. Daher wird diese bei gleicher Qualität zu niedrigeren Preisen angeboten. Trotz des preislichen Vorteils, werden weltweit „nur“ 40% Robusta-Pflanzen angebaut. Der geschmackliche Vorteil der Arabica-Pflanze bringt ihr daher 60% im weltweiten Vergleich ein. 

 

Unser Fazit - Arabica vs Robusta!

Arabica und Robusta weisen deutliche Unterschiede in Aussehen, Anbau und Geschmack auf. Dabei ist aber zu betonen, dass es keine qualitativen Unterschiede per se gibt. Diese kommen durch Herkunft, Anbau, Ernte, Aufbereitung und Röstverfahren zustande. Ihr seht, es ist enorm wichtig sich mit diesem Kaffeewissen vertraut zu machen. Nur so können wir Qualitätskaffee kaufen und unser Umfeld, bei Interesse, aufklären.

 

Lasst uns wissen, ob ihr den Unterschied von Arabica und Robusta bereits wusstet oder ob wir euch etwas Neues zeigen konntet!

 

Euer SIMON&BEARNS Team

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